Buch

1258 Puech, 1272 Puoch, 1300 Buoch, 1333 Puoche, 1334 Pueche, 1337 Puch, 1350 Buech, 1441 Puoch, 1671 Puech, 1741 Puch, ab 1784 immer Buch.

Am Buchenwald gelegen war die Siedlung, daher der Name Buch. Bis in die Neuzeit waren die Wälder um Buch, bis zum Lorenziberg, hauptsächlich aus Buchen bestanden.

Buch Wappen Schild: In s. grünbelaubte Buche auf grüner Wiese.
Helm: Stechhelm mit s. Wulst.
Kleinod: Auf dem Helm die Buche zwischen 2 Büffelhörnern mit g. s. verwechselter Tinktur.
Decken: r. b.
Farben: r. b.
1259: Die Äbtissin Sophie des Benediktinerinnen-Klosters Neuburg verfügt über ein Gut in Buch. Erste Urkunde über das Dorf.
1376: Die Pfarrei wird dem Domstift Augsburg einverleibt.
1390: Sieben Bauern haben Äcker des Benediktinerinnen-Klosters Neuburg.
1450: Der Maurer von Buch hat das Gotteshaus aigen Hof.
1464: Im Ort sind 18 Anwesen registriert.
1468: Scharwerkswägen haben 4 Bauern und Hübner zu erstellen.
1475: In „Puech bei Holzkirchen“ hat das Kloster Scheyern einen Hof. Holzkirchen ist wesentlich älter als Buch.
1500: Die Kirche wurde erbaut. 1787 wurde das Schiff verlängert.
1504: Das Kloster Bergen verleiht ein Gütlein in Buch dem Conradt Rab.
1622: Grundherren in Buch: Die Jesuiten in Neuburg, die Uni Ingolstadt, Stadtpfarrer Rain, Kloster Scheyern, Pfarrei Gempfing und Hofmark Sandizell.
1661: Pfr. Joan Ev. Schaber beginnt die „Liber parochialis Buchensis“ (Pfarrbücher).
1663: In Mochenbach besitzt Hans Schimmel einen Hof des Klosters Niederschönenfeld. Mochenbach ist jedoch viel älter. Es gehört zeitweise auch nach Haselbach.
1738: Mur Bartholomäus, Aedituus in Buch, war auch Schulmeister.
1780: Die Bucher wallfahren: Pfingstmontag nach St. Leonhard, an St. Johannis nach Schönesberg, Maria Heimsuchung nach Exheim, zum Vitus nach Gempfing und an Mutter Anna nach Tödting.
1819: Ziegelei und Wirtshaus im Ort.
1831: Bau des Pfarrhofes.
1973: Nach Ehekirchen eingemeindet.
1978: Buch wird Landessieger bei dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.