Bonsal

Um 1300 Bonsalgen, 1340 Pansolden, 1428 Pansulgen, 1468 Pansalgen, 1498 Pansail, 1570 Ponsall, 1580 Ponsail, 1663 Ponnsaal, 1671 Ponsall, 1725 Bonßal, seit 1790 Bonsal.

So verschieden wurde unser Bonsal geschrieben, dessen Name sicherlich von einem Flurname abgeleitet wurde. Gebanntes Salland, als Ursprung, wäre auch eine Möglichkeit.

 

Bonsal Wappen Schild: In r. 3 gr. Kleeblätter
Helm: Stechhelm
Kleinod: Auf dem Helm r. Flug mit den 3 Kleeblättern, wie im Schild.

 

1310: Grundherren des Dorfes Bonsal, die Ritter von Straß.
1340: Das Kloster Niederschönenfeld bekommt von Adelheid der Pergerin den Kirchensatz zu Bonsal als Stiftung.
1446: Ulrich Gott, Dechante zu Bonsal als Siegler.
1468: Nach den Gerichtsliteralien des LG Rain sind in Bonsal 7 Bauern und Hübner verpflichtet, einen Scharwerkswagen zu richten.
1480: In der Kirche eine Plastik, „Mariens Tod“, aus dieser Zeit.
1500: Eine weitere wertvolle Plastik, „Beweinung Christi“.
1506: Pfr. Metzger von Bonsal gestorben, schönes Epitaph.
1535: Pfalzgraf Ottheinrich übernimmt von der Stadt Neuburg das Spital mit Zugehörungen, insbesondere einen Hof in Bonsal.
1547: Bernhard Merl, Pfarrer, Kammerer und Dekan in Bonsal.
1586: Von Pfr. Kettenhofer gleichfalls ein guterhaltenes Epitaph.
1663: In Bonsal haben Besitz: Kloster Niederschönenfeld, Uni Ingolstadt, Spital Neuburg, Prädiatur Rain, Gotteshaus Buch, Hofmark Walda, v. Gumppenberg.
1684: Unter Pfr. Johann Steinhardt wurde der Pfarrhof gebaut, 1902 erfolgte ein Neubau.
1783: Schmid Josef, Schullehrer.
1856: Primiz des Schullehrersohns Baptist Bayr.
1907: Die Kirche wurde gebaut. Dabei wurde ein Bild aus dem Jahr 1723 frei.
1975: Eingemeindung nach Ehekirchen.