Gemeinderat-Sitzung vom 28.03.2017

Ehrung von Paul Bruglachner

Paul Bruglachner aus Bonsal wurde am 20. März bei einem Festakt im Rittersaal des Schlosses Neuburg für besondere Verdienste im Ehrenamt mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Bürgermeister Gamisch hat im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Gemeinderat Herrn Bruglachner nochmal beglückwünscht und ihm ein kleines Präsent der Gemeinde Ehekirchen überreicht. Herr Bruglachner wandte sich in einer kurzen sehr bewegenden Ansprache an den Gemeinderat und die Bevölkerung unserer Gemeinde, sich für das Gemeinwohl aller einzusetzen. Herr Bruglachner betonte, wie wichtig ihm sein Glaube an den Herrgott ist und wieviel Kraft er hieraus schöpft. Er sprach allen Bürgern und Mitmenschen seinen Dank aus, die ihm über die Jahre immer wieder ihr Vertrauen geschenkt haben. Herr Paul Bruglachner hat sich sein halbes Leben lang dem ehrenamtlichen Engagement verschrieben. Er setzte und setzt sich nach wie vor unvermindert mit seiner ganzen Kraft für das Gemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger im Ehekirchener Gemeindeteil Bonsal sowie für die gesamte Gemeinde Ehekirchen ein. Seit 1980 ist er Zugführer beim Festumzug der Ehekirchener Bierhochzeit und führt diesen als 1. Mann in einer stattlichen Tracht an. Er wirkt auch als Motivator, damit andere Gruppen ebenfalls am Umzug teilnehmen. Zudem ist er eine treibende Kraft im Arbeitskreis „Innenentwicklung“ für die Dorferneuerung der Gemeinde Ehekirchen. Bis 1996 war er 24 Jahre lang 1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr in Bonsal. Dem Gemeinderat gehörte Herr Bruglachner 30 Jahre lang – bis 2002 an. Er war 3 Jahre Ortssprecher von Bonsal und Mitglied des Gemeinderates Bonsal.

 

Personalkostendefizit Maxi-Gruppe 2017/2018

Der Verein zur Familienhilfe e.V. Ehekirchen stellte den Antrag auf Übernahme des Personalkostendefizits für die Maxi-Gruppe für das Jahr 2017/2018, welchen der Gemeinderat bewilligte.

 

Situation der Kindertagesstätten in der Gemeinde Ehekirchen und Weichenstellung für die Zukunft

Der Gemeinderat Ehekirchen weiß seit Dezember letzten Jahres, dass u. U. die Krippenplätze für das  nächste Schuljahr nicht mehr ausreichend sind. Anfang der KW 13 wurde bekannt, dass mittlerweile nur mehr 1 Krippenplatz in Ehekirchen zur Verfügung steht, was die Gemeinde Ehekirchen dazu zwingt, hier eine kurzfristige Lösung für zusätzliche Krippenplätze zu suchen, besonders auch im Hinblick auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom Oktober 2016. Hierbei wurde in der Diskussion der Pfarrhof in Walda wieder ein Thema, der ja schon einmal den Bau der Kinderkrippe in Ehekirchen überbrückt hat. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 28.03.2017 erneut auf die Diözese Augsburg als Eigentümer zuzugehen,  um sich den Pfarrhof, als Übergangslösung, zu sichern. Die Diözese hat bereits positive Signale hierzu ausgesandt, muss den Sachverhalt aber noch durch die zuständigen Gremien absegnen lassen.

Im Zuge dieser Diskussion wurde Walda als Standort für Kindertagesstätten grundsätzlich diskutiert. Der Gemeinderat hat in der Vergangenheit bereits einen Bauingenieur beauftragt, die Kosten für eine Sanierung des Kindergartens Walda zu ermitteln. Der Rat wollte eine seriöse Entscheidungsgrundlage, um eine Aussage treffen zu können, ob ein Neubau in Ehekirchen oder eine Sanierung in Walda für unsere Gemeinde wirtschaftlicher ist. Diese Untersuchung war noch nicht abgeschlossen und Zahlen konnten nicht präsentiert werden. Der Sachverständige geht aber sicher davon aus, dass hier zwar Investitionen auf Grund baulicher und sonstiger Mängel notwendig sind, aber der grundsätzliche Zustand des Gebäudes immer noch als gut bezeichnet werden kann. Auf Grund dieser Erkenntnisse hat der Rat jetzt die Grundsatzentscheidung getroffen am Standort Walda festzuhalten.

Die Zeit, die jetzt durch die Übergangslösung mit dem Pfarrhof Walda voraussichtlich gewonnen wird, muss jetzt genutzt werden, um für die Gemeinde eine gute und nachhaltige Lösung für beide Standorte (Ehekirchen und Walda) zu entwickeln, wofür der Gemeinderat ja bereits im Dezember 2016 den Arbeitskreis KiTa-Situation gebildet hat. Dieser wird jetzt in enger Abstimmung mit dem Träger und andern Fachleuten der Caritas und des Landratsamtes die Arbeiten hierzu aufnehmen, um dem Gemeinderat die Beste Lösung zu präsentieren.